Städtebaulicher Ideenwettbewerb -Justiz- und Behördenzentrum Chemnitz – Innenstadt
Anlass und Zweck des Wettbewerbes
Der Freistaat Sachsen beabsichtigt, seinen Standort in der Innenstadt von Chemnitz als Justiz- und Behördenzentrum weiter auszubauen. Die Fläche des Wettbewerbsgebietes umfasst ca. 52.000 m² und wird begrenzt von der Straße der Nationen, der Brückenstraße, der Mühlenstraße und der Käthe-Kollwitz-Straße.
Ziel ist es, eine Lösung für eine angemessene Unterbringung von mehreren Gerichten und Landesbehörden unter Einbeziehung von Bestandsgebäuden zu finden. Geplant ist u.a. die Einordnung eines Fachgerichtszentrums.
Teile der vorhandenen, für eine Behördennutzung nicht relevanten Gebäude und Anlagen können zugunsten der geplanten Nutzungen zurückgebaut werden. Das erfordert die städtebauliche Neuordnung des Areals, u.a. ist die Nahtstelle zwischen Stadtzentrum und Theaterplatz enger zu verknüpfen und ein attraktives innerstädtisches Quartier zu schaffen sowie die Erschließungssituationen neu zu ordnen.
Wettbewerbsart und -verfahren
Das Wettbewerbsverfahren wurde als nichtoffener, einphasiger städtebaulicher Ideenwettbewerb „Justiz- und Behördenzentrum Chemnitz – Innenstadt“ mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren durchgeführt. Die Teilnehmerzahl wurde auf 30 Teilnehmer begrenzt, wovon 22 Teilnehmern über ein Auswahlverfahren ermittelt wurden. 8 Teilnehmer wurden gesetzt und namentlich benannt. Das Auswahlverfahren erfolgte durch ein unabhängiges Auswahlgremium.
Der Wettbewerb wurde gemäß der „Richtlinien für Planungswettbewerbe RPW 2008“ durchgeführt und von der Architektenkammer Sachsen registriert.