Bunte Gärten
Ausgangssituation und unser planerische Ansatz für die “Vertiefende städtebauliche Rahmenplanung”Da die Rahmenplanung “Bunte Gärten vom Sonnenberg” eine weitere Untersetzung des Bedarfs der notwendigen Sport-und Freiflächen insbesondere nach altersabhängigen und geschlechterdifferenzierten Bedürfnissen liefern sollte, wurden die Schülerbefragungen in verschiedenen Klassenstufen durchgeführt. Damit wurden die in den Schulen die Altersgruppen der 12-16 Jährigen erreicht. Neben der Befragung in den Schulen hat die Mobile Jugendarbeit im Stadtteil Sonneberg ältere Jugendliche im Alter zwischen 18-28 Jahren befragt.
Insgesamt wurden 180 Jugendliche zwischen 11 und 28 Jahren befragt (Zusammenarbeit mit: Frau Dr. S. Heydenreich). 128 Schüler wurden an Schulen interviewt, 52 Jugendliche im Rahmen von Straßeninterviews.
Der erarbeitete Ausstattungskatalog für die ” Bunten Gärten ” widerspiegelt die Wünsche der befragten Kindern und Jugendlichen vom Sonnenberg und fand bei der Realisierung Berücksichtigung .
Der Gesamtplan mit den 3 Karrees entlang der Augustusburger Straße: Entwurf: planart4
Der wesentliche Abstimmungsprozess zu einzelnen Fragen der Projektkoordinierung erfolgte im Rahmen der Lenkungsgruppe Sonnenberg mit den Wohnungsunternehmen GGG und SWG, dem Amt für Baukoordination und dem Stadtplanungsamt. Die Bunten Gärten sollen ebenso eine Sogwirkung auf Kinder und Jugendlichen auf die benachbarten Stadtteile, wie das Lutherviertel oder das Yorckgebiet besitzen.
Für die Bunten Gärten wurde neben einem Farb- und Materialkonzept auch ein Beleuchtungskonzept entwickelt, das insbesondere eine Nutzung in den Abendstunden ermöglichen soll. Das Bild der Bunten Gärten vom Sonnenberg soll nach außen Offenheit, Transparenz, Klarheit und Kommunikationsfähigkeit verkörpern. Primäres Ziel der vorliegenden Planung war es, dass das Image des Sonnenbergs durch die Etablierung der “Bunten Gärten” eine Metamorphose durchmacht und somit eine Aufwertung erfährt.
Beleuchtete Plexiglasscheiben verleihen der Promenade und den begleitenden Bäumen bei Nacht eine entsprechende Stimmung. Aus dem Beleuchtungskonzept.
Offene Räume -open space – mit einzelnen individuellen Rückzugsräumen, die Intimität gewähren, verbinden sich hier selbstverständlich mit offenen Freizeitbereichen und entwickeln so behutsam die Bunten Gärten und das NEUE IMAGE vom Sonnenberg.
Der prägnante Übergang der Tschaikowskistraße wird durch zwei Torbögen definiert. Sie rahmen gleichzeitig den Bereich ein, der mit einem neuen Bodenmaterial versehen wird. Dieser wird zusätzlich mit LED-LICHTBÄNDERN im Boden ausgestattet.
Größe Plangebiet: ca. 2,3 ha
Auftraggeber: Stadt Chemnitz, Stadtplanungsamt
Planung: 07/2006-03/2007
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